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Chronik
Die Chronik der SV Eurasburg-Beuerberg e.V.
Gründung des Sportvereins Eurasburg e.V.
4. September 1948. Das ist der Geburtstag des SV Eurasburg. Ein knappes halbes Jahr nach der Währungsreform, in einer Zeit also, da jedermann nur mit Lebensmittelmarken Butter und Fleisch, Brot und Schuhe kaufen konnte und das nur in unvorstellbar kleinen Mengen, da kamen auf Anregung von Martin Adlwarth sportbegeisterte Männer im Gasthof Post in Eurasburg zusammen, um einen Sportverein ins Leben zu rufen. Es war keine schwere Geburt. Es ging alles schnell und reibungslos. Nach ein paar Stunden war der Verein aus der Taufe gehoben.
Die Gründungsmitglieder waren:
Adlwarth Martin, Arneth Georg, Fischhaber Hans, Gabriel Karl, Griesbeck Albert, Griesbeck Alois, Grimm Max, Grünwald Alfons, Grünwald Hans, Krauß Karl-Heinz, Jellen Ernst, Maier Hans sen., Maier Konrad, Mayer Herbert, Merker Ernst, Noderer Peter, Ott Hans, Poschenrieder Simon, Pretzner Josef sen., Pretzner Josef jun., Resenberger Hans, Schneider Rupert, Schuldes Josef, Seidl Franz, Smolka Rudolf, Steigenberger Hans, Steigenberger Josef, Sternkopf Roman, Stückl Georg, Stückl Thomas, Weile Adolf, Weile Luitpold, Werner Martin, Ziegler Franz
Die erste Vorstandschaft:
- Obmann: Werner Martin
- Stellvertreter: Adlwarth Martin
- 1. Schriftführer: Schuldes Josef
- 2. Schriftführer: Grimm Max
- 1. Kassier: Pretzner Josef sen.
- 2. Kassier: Poschenrieder Simon
- Beisitzer: Merker Ernst, Seidl Franz
Bis zum Jahresende 1948 hatte der neue Verein schon 100 Mitglieder. Und was lag näher für die neue Sportfamilie in Eurasburg, als sich auf die Suche nach einem eigenen Heim zu machen.
Die erste Sporthalle
So wurde nach vielem Suchen am 19. August 1950 eine große Holzbaracke – wie sie damals vielerorts herumstanden – vom Verein gekauft und dann in den Monaten September/ Oktober auf einem von Georg Fischhaber sen. gepachteten Grund (heute Schulhaus) auf betonierten Fundamenten aufgebaut. So entstand die erste Sporthalle in Eurasburg, zur damaligen Zeit einmalig im ganzen Landkreis.
Die Einweihung der Halle mit Gaststätte fand am 8. November 1951 mit einer beachtlichen Sportveranstaltung statt: Trainer und Leiter unserer Gewichtheberabteilung, Georg Wagmüller, konnte den damaligen deutschen Mannschaftsmeister im Gewichtheben, den TSV 1860 München, verpflichten.
Auf der Hallenbühne traten sie dann auf, die starken Männer: Hier können wir nur die berühmtesten nennen: Josef Schuster, 17maliger deutscher Meister im Bantamgewicht, und Heinz Schaffner, damals Europameister und Weltrekordinhaber im Schwergewicht. Fast 400 Zuschauer waren aus dem Häuschen, als Schaffner das Gesamtgewicht von 440 kg – Europarekord – zur Hochstrecke brachte.
Die Eurasburger Gewichtheber 1949:
- F. Ziegler (Bantam)
- S. Zimmermann (Verbandstrainer)
- M. Werner (Vorsitzender),
- R. Hörl (Federgewicht)
- H. Reinhard (Schwergewicht)
- F. Lohn (Halbschwergewicht),
- H. Mayer (Mittelgewicht),
- G. Wagmüller (Trainer)
Aber auch die jungen Eurasburger zeigten ihr frisch erworbenes Können. Es war eine umjubelte Veranstaltung! Überhaupt spielte das Gewichtheben damals in Eurasburg eine große Rolle. Am 15. Juni 1952 fanden in Eurasburg die Oberbayerischen Meisterschaften für Jugend und Senioren statt. Die Eurasburger Jugendasse waren: Josef Pelger, Karl Lemberger und Hans Fischhaber. Letzterer – unser langjähriger Bürgermeister – unterlag nur knapp dem deutschen Meister im Jugendmittelgewicht. Alfred Jorde wurde bei den Senioren Dritter.
Der Erfolg dieser Veranstaltungen zog einen hohen Mitgliederzuwachs nach sich. Bis zum 14. Juni 1952 zählte der Verein bereits 205 Mitglieder.
Durch Wegzug und Verletzungen von wesentlichen Spartenmitgliedern löste sich diese hoffnungsvolle Abteilung leider auf.
Am 3. April 1953 wurde Franz Ziegler zum Kreisjugendleiter des Sportkreises 12 gewählt und bekleidete diesen Posten mit viel Erfolg für den ganzen Landkreis bis zum Frühjahr 1973.
Am 13. Juli 1957 legte Martin Werner aus gesundheitlichen Gründen den Vorsitz im Verein nieder.
In Anerkennung seiner großen Verdienste um den Verein wurde er einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Den Vorsitz im Verein übernahm Franz Ziegler.
Am 9. Januar 1965 wurde der 2. Vorsitzende des SV Eurasburg, Herr Dr. Stoll, zum Vorsitzenden des Sportkreises 12 gewählt und konnte in dieser Tätigkeit für die Vereine des
Landkreises bis zum Frühjahr 1973 große gesellschaftspolitische und finanzielle Fortschritte erreichen.
Für die Vielzahl von gesellschaftlichen Leistungen wurde Dr. Karl Ludwig Stoll das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Im Wesentlichen war der SVE in den 50er und frühen 60er Jahren ein Fußballverein geblieben. Zusätzlich wurde Gymnastik und Turnen für Buben und Mädchen angeboten.
Zwar war die kleine Turnhalle (eine frühere Holzbaracke) besser als nichts, aber eine Ausdehnung auf weitere Sportarten war faktisch nicht möglich. So tauchte immer wieder der Gedanke an den Bau einer richtigen Sportstätte in den Gehirnen der Idealisten und Phantasten auf, als Traum sozusagen von einer größeren und besseren Zukunft.
Am 19. Januar 1963 konnte der Verein das Grundstück, auf dem die Halle stand, kaufen, was nur mit Unterstützung des BLSV, des Landkreises, der Gemeinde und einer Bürgschaft einzelner Mitglieder ermöglicht wurde. So wurde die Grundlage gebildet, auf der in den folgenden Jahren die Planungen für eine neue, dauerhafte Sporthalle durchgeführt werden konnten. Am 4. Januar 1964 wurde ein Bauausschuss gewählt, der ursprünglich nur Vorschläge für eine Erweiterung der Bewirtschaftungsräume und eine Aufstockung des niedrigen rückwärtigen Teils der Sporthalle entwickeln sollte. Durch Auflagen des Landratsamtes im Jahr 1966 musste dann die ganze Planung umgestoßen werden.
Nach langen, zähen, aber erfolgreichen Verhandlungen und vielen umgestoßenen und wieder neu entwickelten Bauplänen wurde dann in einer denkwürdigen und stürmischen Hauptversammlung am 9. September 1967 der Beschluss zum Bau einer neuen, großen Sporthalle mit Bewirtschaftung, Nebenräumen und einer Pächterwohnung gefasst. Basierend auf dem festen Vertrauen, dass Gemeinschaftsarbeit der Mitglieder das große Werk schaffen würde, fand der Baubeginn am 26. August 1968 statt. Abend für Abend und an jedem Wochenende fanden sich viele freiwillige, unbezahlte Helfer an der Baustelle ein – Namen zu nennen, würde hier den Rahmen sprengen – und es entwickelten sich ein Fleiß und eine geradezu hartnäckige, verbissene Begeisterung, die das große Werk zusehends wachsen ließen.
Die alte Sporthalle wurde am 1. April 1969 abgebrochen – sie musste dem Schulneubau weichen – sodass eine neue Prüfung den Verein heimsuchte: Heimatlos zu sein! Ein Jahr lang gab es kein Vereinsheim. Und was diese Tatsache an Belastungen für den Verein und den Fortgang der Bauarbeiten bedeutete, vermag ein Außenstehender nicht zu beurteilen. Nur durch die gegenseitige Unterstützung von Gemeinde und Sportverein konnte dies verkraftet werden, denn beide waren am Baufortgang der Bauobjekte – Sporthalle und Schule – in gleichem Maße interessiert.
Der Neubau wächst
Nach all diesen Leistungen kam am Samstag, den 9. Mai 1970, der große Tag in der Geschichte des SV Eurasburg: In der festlich geschmückten Turnhalle konnte der 1. Vorsitzende, Franz Ziegler, zahlreiche Ehrengäste begrüßen: BLSV-Präsident Rudi Sedlmaier, BLSV- Hauptgeschäftsführer Gassner, BLSV- Bezirksjugendleiter Piehler, BLSV-Kreisvorsitzenden Dr. Stoll, Landrat Lehmair, Bürgermeister Matthias Maier mit Gemeinderat, zahlreiche Kreisräte, Pfarrer Pöllinger und Pfarrer Lindner, Schulleiter Schredl mit Lehrerschaft.
Die Blaskapelle Eurasburg umrahmte den festlichen Abend, bei dem der Idealismus, der Fleiß und der Gemeinschaftsgeist von den vielen Festrednern gefeiert wurden. Für bewährte Mitarbeit am Bau wurden viele Ehrungen ausgesprochen.
Einige Zahlen und besondere Leistungen müssen aber doch genannt werden:
- ca. 15000 unentgeltliche, freiwillige Planungs- und Arbeitsstunden.
- Beachtliche finanzielle Zuschüsse von BLSV, Landkreis WOR und Gemeinde Eurasburg
- Bar- und Sachspenden von vielen Firmen und Privatleuten
- Geschickter, stark verbilligter Einkauf von Baumaterial
- Kostenlose Durchführung von Bauplanung und Bauleitung sowie Überlassung von Baugeräten und Baukran der Firmen Maier und Bauer
Das Olympiajahr 1972 brachte für den Verein und seine Sportler das große Erlebnis des olympischen Fackellaufs mit einer Beteiligung von 22 Läufern und Läuferinnen auf der Strecke von Ascholding – Tattenkofen – Geretsried.
Für diese Teilnahme gingen dann drei Olympiafackeln in den Besitz des SVE über. In Anbetracht der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde Eurasburg erhielt diese eine Fackel für das neue Schulhaus.
Seit der Inbetriebnahme der neuen Halle erlebte der Verein neuen, enormen Aufschwung. Besonders Kinder, Jugendliche und Frauen traten in so großer Zahl dem Verein bei, dass sich die Mitgliederzahl verdoppelte und Ende Juli 1973 die Zahl von 484 erreichte.
Am Fußballplatz wurde 1973 eine Beleuchtungsanlage aufgestellt, die das abendliche Training erleichtern sollte. Da die Gemeinde für die kommenden Jahre eine eigene, größere Sportanlage mit Fußballplatz, Tennishartplatz, weiteren Hartplätzen und Laufbahn plante, musste sich der Verein nach einem neuen Platz umschauen. Matthias Maier stellte einen solchen pachtweise zur Verfügung und 1975/76 wurde dieser dann mit viel Eigenarbeit und Kosten hergerichtet, damit der Spielbetrieb im Fußball mit bis zu acht Mannschaften auch reibungslos ablaufen konnte.
Am 12. Januar 1979 trat bei der Jahreshauptversammlung das Gründungsmitglied und der langjährige Vorsitzende des SVE, Franz Ziegler, nicht mehr zur Neuwahl an. Einstimmig wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt, in Anbetracht seiner hervorragenden Verdienste um den SVE. Er war außerdem Träger der Verdienstnadeln in Gold des BLSV, des Landkreises und des SVE.
Nachfolger von Franz Ziegler wurde Herbert Rost, der die Geschicke des Vereins bis zu seinem Tod im November 2011 erfolgreich leitete, und neben vielen anderen Verdiensten maßgeblich an der Fusion des SV Eurasburg mit dem SC Beuerberg beteiligt war.
Seit den 1960er Jahren hatte sich der Fußballverein Eurasburg zu einem sehr vielseitigen Sportverein, in dem sich Fußball, Turnen, Tischtennis, Volleyball, Stockschießen und Ski- und Bergsport wie auch heute die Waage hielten, gemausert. Bis 1998 stieg die Mitgliederzahl dadurch auf 900.
Diese vielen Abteilungen zu leiten und mit dem Erforderlichen auszustatten, war bei ausschließlich ehrenamtlichen Mitarbeitern und Übungsleitern eine beachtliche Leistung. Dabei wurde aber nicht nur einfacher Breitensport geboten. Besonders hervorheben muss man die Fußball-, Tischtennis- und Volleyballmannschaften, die schon in den 90er Jahren immerhin in Kreis- und Bezirksliga spielten.
Am 14. September 1996 wurde unsere „Halle“ im Rahmen einer Gedenkfeier nach unserem im Jahre 1995 verstorbenen Gründungsmitglied, langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Franz Ziegler benannt. Zum Abschluss der Veranstaltung enthüllte die Witwe des Geehrten, Wally Ziegler, die Bronzetafel mit der Aufschrift „Franz-Ziegler-Sporthalle“.
Im Jahr 1998 feierte der Verein im Rahmen einer Festwoche gemeinsam mit der Blaskapelle Eurasburg und dem Trachtenverein Alpenblick sein 50jähriges Bestehen. Für den Country-Abend am 11. Juni wurden die ‚Nashville Stars‘ engagiert und am Festabend, dem 13. Juni, spielte die Musikkapelle Münsing. Sportliche Höhepunkte im Rahmen der Festtage anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums waren neben diversen Fußballturnieren im Jugendbereich auch ein Stockturnier sowie ein Volleyballturnier.
Ab der Spielsaison 1998/99 ging der SV Eurasburg auch im Fußball-Herren-Bereich eine Spielgemeinschaft mit dem SC Beuerberg ein. Die Volleyballmannschaften beider Vereine hatten dies bereits im Vorfeld praktiziert. Diese Spielgemeinschaften bestanden ohne Unterbrechnung bis zur Fusion im Jahr 2011. Die Fußballer und Volleyballer lebten also bereits damals vor, was für den gesamten Verein erst über zehn Jahre später umgesetzt wurde.
Kurz vor der Jahrtausendwende wurde der dringend notwendige Umbau der Gaststätte in Angriff genommen. Neben dem Erwerb einer neuen Einrichtung und dem Einbau einer neuen Schankanlage wurde auch eine Lüftungsanlage installiert. Die Kosten für all diese Arbeiten waren beachtlich für einen so kleinen Verein: insgesamt wurden Ende der 90er Jahre 152.000 DM investiert.
Im neuen Jahrtausend stand gleich wieder eine hohe Investition an: auf dem gemeindlichen Tennisplatz wurde für 50.000 DM der Bau eines Beachvolleyballplatzes in Angriff genommen. Die Investition hat sich gelohnt. Bis heute erfreut sich der Beachvolleyballplatz großer Beliebtheit und lockt im Sommer Jung und Alt auf den Sand.
Im Jahr 2001 wurde die Homepage des Vereins fertiggestellt. Der SV Eurasburg hatte seinen ersten offiziellen Internetauftritt. Termine konnten von da an online nachgeschlagen, wichtige Dokumente heruntergeladen werden.
2003 wurde auf dem Sportplatz mit dem Bau des Kleinfeldfußballplatzes begonnen, der im Jahr 2004 ganz fertiggestellt wurde. Zusätzlich wurde die Flutlichtanlage erweitert.
Der Frühsommer des Jahres 2008 stand ganz im Zeichen des Feierns: am 22.5.2008 fand die 60-Jahrfeier des SV Eurasburg mit Ehrung der Gründungsmitglieder statt. Zusammen mit der Blaskapelle Eurasburg, dem Burschenverein Eurasburg und den Oldtimerfreunden wurde im Festzelt am Sportplatz gefeiert. Zwei Festzüge marschierten durch Eurasburg mit Beteiligung des Vorstands, der Jugendfußballer und der Einradmädchen. Der SVE zeichnete als Veranstalter des zweiten Festabends verantwortlich. Bei einem Konzert der Band „The Mercuries“ wurde ausgelassen im Festzelt gefeiert,
Auch in den Jahren 2009 und 2010 waren Arbeiten an den vereinseigenen Gebäuden notwendig: Neben der Außenfassade erfolgte die Instandhaltung bzw. Renovierung des Hallen- und Gaststättengebäudes, der Eingangsbereich und die Erneuerung der Elektronik der Kegelbahn. Nach der Komplettrenovierung der Grundschule nach energetischen Gesichtspunkten wurde die Heizanlage des SV Eurasburg an die Hackschnitzelanlage der Gemeinde angeschlossen. Die Anlage versorgt seitdem die Turnhalle und Gaststätte im Winter mit Energie, im Sommer wird nach wie vor mit Öl geheizt.
Parallel erfolgte ein kontinuierlicher Ausbau des Sportangebotes.
Seit 2011 gibt es diverse neue Gymnastikkurse für Erwachsene. Ein weiteres interessantes Sportangebot bietet unsere „Bike“-Abteilung mit den Spinningkursen in den Wintermonaten. Ergänzt wurde dieses Angebot 2012 durch einen weiteren Fitnesstrend: Zumba®.
Absoluter Höhepunkt des Jahres 2011 war die Fusion der Vereine SV Eurasburg und SC Beuerberg, wobei der SV Eurasburg als der aufnehmende Verein fungierte. Viele Diskussion, hitzige Debatten und konstruktive Gespräche waren diesem – für beide Vereine großen – Schritt vorangegangen, bis es am 30. Mai 2011 endlich so weit war.
Nachdem zunächst die Mitglieder des SC Beuerberg in einer außerordentlichen Zusammenkunft die Zustimmung zur Fusion gegeben hatten, kamen am 8. April 2011 in einer gut besuchten Sitzung in der Eurasburger Vereinsgaststätte die Mitglieder des SVE zum selben Ergebnis: eine Fusion der beiden Vereine ist unterstützenswert.
Unter notarieller Aufsicht wurde der „neue“ Verein mit dem Namen SV Eurasburg-Beuerberg e.V. aus der Taufe gehoben.
Unmittelbar nach der Fusion waren Neuwahlen nötig.
Der neue Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:
- Erster Vorsitzender: Herbert Rost
- Stellvertretende Vorsitzende: Hubert Berghofer, Franz Bromberger
Ausgehend vom Sportangebot des „alten“ SV Eurasburg kamen die Sportarten Judo, Basketball Kinderturnen und Akrobatik hinzu, so dass der Verein ein noch vielfältigeres Sportprogramm aufweisen kann.
Doch das glückliche Jahr der Fusion ging mit einem schmerzlichen Verlust zu Ende: am 29.11.2011 verstarb der langjährige Vorsitzende des SV Eurasburg, Herbert Rost, nach schwerer Krankheit. Herbert Rost war über Jahrzehnte treibende Kraft im Verein und maßgeblich an der Fusion der beiden Vereine beteiligt.
Als Erster Vorsitzender rückte Hubert Berghofer nach mit den Stellvertretern Franz Bromberger und Gerhard Jung.
2017 verabschiedete sich der langjährige Vorstandsvorsitzende des SC Beuerberg und Stellvertreter im Vorstand des SV Eurasburg-Beuerberg, Franz Bromberger, in den Ruhestand.
Für seine Verdienste wurde Franz Bromberger mit der Ehrennadel des BLSV ausgezeichnet. Als neue Stellvertreterin rückte Gabi Gareis in den Vorstand auf.
Die letzten Jahre waren sehr stark geprägt um das Ringen für den Neubau einer neuen Sporthalle in Eurasburg und den Bau eines Kunstrasen-Fußballfeldes.
Im Jahr 2021 soll zuerst die bauliche Umsetzung des Kunstrasenspielfeldes in Eurasburg umgesetzt werden.
Diese Maßnahme soll es ermöglichen, die Sportplätze in Sterz aufzugeben und den Fußballsport am Sportgelände in Eurasburg zu konzentrieren.
Selbstverständlich sind solche Vorhaben nur mit der finanziellen Unterstützung der Gemeinde möglich – für die wir sehr dankbar sind.
Bei mehr als 1.400 Mitgliedern stoßen wir zwischenzeitlich an Kapazitätsgrenzen und hoffen, dass auch der Neubau einer Sporthalle in naher Zukunft umgesetzt werden kann.